c

Meinungen

zu ‚Eine unmöglich schöne Reise‘

Heike Krüger aus NRW

Gabriele Reiß ist meine Wanderschwester, mit der ich viele unvergessliche Touren in den Alpen erlebt hatte. Wir beide waren ein unschlagbares Duo. Seit sie wegen ihrer Kniegelenksprobleme auf Wandertouren verzichten muss, reist sie allein und auf andere, knieschonende Art, oft mit ihrem Dreigang-Fahrrad. Ich will nicht verschweigen, dass ich sie beim Lesen des Buches oftmals beneidet hatte, um dieses ungewöhnliche TransAlp-Projekt und seine Herausforderungen, um die landschaftlichen Eindrücke und nicht zuletzt um das aufregende Gefühl einer Reise, deren Ausgang bis zum Schluss ungewiss bleibt. Wobei mir ihr von Buch zu Buch an Sicherheit gewinnender Schreibstil sehr gefällt! Eine gelungene Mischung aus Bericht, Information und den erlebten Höhen und Tiefen der Gefühle. Bei so manchen Leserinnen und Lesern wird sie mit diesem Text die Lust auf eigene Abenteuer wecken, obwohl sie in ihrer authentischen Art die ausgestandenen Anstrengungen nicht verschweigt.

Harald Stucken aus NRW

Wieder ist Gabriele Reiß eine interessant geschriebene Reiseerzählung gelungen! Alle Stilelemente wie Gefühle, Persönliches, Wissenswertes, Kulturelles, Berichte usw. wechseln sich in einem sehr gut zu lesenden Text ab. Anhand der beigefügten Wegskizze lassen sich die Route und alle beschriebenen Standorte problemlos nachverfolgen.

Ursula aus Bayern

Nun bin ich mit der Autorin und ihrem Fahrrad Lupina in Grado angekommen! Ich, die ich selbst bergbegeistert und unzählige Male dort unterwegs gewesen bin, habe die Lektüre sehr genossen, die Intensität, mit der ich als Leserin hautnah dabei war und in Gedanken die Strecke mitfahren konnte. Ich habe alle Anstrengungen und Emotionen miterlebt, von Anspannung zu Erleichterung, von Freude zu Enttäuschung, von Angst zu Ruhe. Ich habe mitgelitten, wenn es schwierig war und mich gefreut, wenn die Akteurin wieder Kraft gesammelt hatte. Jeder Tag war anders und hat Neues gebracht. Der Text macht Mut, aufzubrechen, etwas Unbekanntes zu planen und zu wagen. Und er macht Mut nicht aufzugeben, wenn etwas schwierig wird. Ein besonderes, direkt den Leser ansprechendes Buch, wie auch alle anderen Alpen-Erzählungen der Autorin.